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Maßschneiderei - Was macht ihr eigentlich?


Ne Ne, Du - Als Schneidermeister der neuen Generation legen wir hier ein großes Veto ein.


Eine maßgeschneiderte 'Jogginghose' kann so unfassbar gut aussehen, dass jede Anzugshose aus der Konfektion mit Leichtigkeit einpacken kann.

Eine Jogginghose ist eine ganz normale Hose, nur eben aus einer elastischen Wirkware, einem entspannten Schnitt und hoffentlich einem nicen Booty.


Man muss es halt nur richtig machen.


Ja, was machen wir eigentlich?

Alles.

Zumindest alles was die Fantasie und die technischen Umsetzbarkeiten erlauben.

Nur halt richtig. Richtiger Entwurf für die richtige Person, richtige Farbe zum passenden Hautton, richtiger Schnitt zur passenden Körperform (Ja, den gibt's für jeden Körper!), richtige Verarbeitung für das richtige Material, richtige Funktionalität für die richtige Verwendung.


Um das alles richtig zu machen, brauchen wir aber etwas mehr Zeit als die Hersteller, die für die Fast-Fashion Industrie ihre Artikel in Akkordzeit rausballern.

Versteht sich von allein, oder?


Von daher beantworten wir die Frage, was wir eigentlich machen, einmal ordentlich:


Wir machen

  • Design und Entwurf in enger Rücksprache mit jedem Kunden, damit am Ende alles so ist, wie es wirklich sein soll

  • Beratung zu Material, Farbe, Pflege, Aufbewahrung etc.

  • Individuelle Schnittaufstellung für jeden einzelnen Kunden nach abgenommenen Maßen

  • fachgerechte handwerkliche Herstellung mit höchsten Maßstäben an verschiedene Nähtechniken - damit auch alles so hält, wie es muss

  • alle benötigten Änderungen, bis unser Anspruch an Qualität erreicht ist

  • emotionale Begleitung bei Zweifel, Unsicherheiten und Fragen - wir kriegen das hin


Um das alles richtig machen zu können, braucht es

  • Erfahrung

  • Fachwissen bezüglich Design/Textilien/Zutaten/Schnittaufstellung/Passformkorrekturen/Zuschnitt/Verarbeitungstechniken

  • handwerkliche Fertigkeiten

  • Geduld

  • ein Stück Talent


Für ein maßgeschneidertes Kleidungsstück, muss man demnach etwas mehr Budget freigeben als für ein Teil aus dem Laden.

Was man im Gegenzug dafür bekommt, ist unbezahlbar.


Ein Teil seines Selbst.





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